"Als die sowjetische Delegation um Gorbatschow wenig später die Feier im
Palast der Republik verlässt und zum Flughafen Schönefeld aufbricht,
gibt Stasi-Chef Erich Mielke
den Befehl zum Zuschlagen: „Jetzt ist Schluss mit dem Humanismus.“ Im
Schutz der Dunkelheit wird nicht nur auf dem Prenzlauer Berg und am
Alexanderplatz auf oppositionelle Demonstranten eingeprügelt. Auch in
Potsdam, Leipzig, Dresden,
Plauen, Jena, Magdeburg, Arnstadt, Ilmenau und Karl-Marx-Stadt werden
sämtliche politische Demonstrationen gewaltsam aufgelöst...."
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte ( IGFM) wurde seit ihrer Gründung , 1972,von der Stasi ausspioniert und systematisch zersetzt. Aktivisten der Menschenrechtsorganisation wurden bespitzelt und Ihre Telefone abgehört. „ Als die Gesellschaft einen Zweig in West-Berlin gründete, war gleich dessen erster Vorsitzender ein Stasi-Agent, der interne Querelen provozieren sollte. Wüsts Abschnitt über die Kritik westdeutscher Antifa- und Dritte-Welt-Gruppen an der IGFM erschöpft sich weitgehend in dem Nachweis, daß deren Kritik häufig mit dem von der Stasi propagierten Bild der IGFM übereinstimmen. Der Verfasser zeigt, wie hartnäckig die Verbindung der IGFM in rechtsextreme Netzwerke als Topos in der linken Publizistik gepflegt wird, ohne daß ein seriöser Nachweis geführt worden wäre. Indessen geht er selbst diesen Vorwürfen auch nicht nach, so daß der Leser über die IGFM letztlich nichts Neues erfährt..“ https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-2401 Das MfS le...